Neues E Learning „Mitarbeitermotivation“ – interaktiv, multimedial und mit Transferaufgaben

lernen, Mitarbeiter zu motivieren mithilfe von E-Learnings
07.12.2017
Wolfgang Hanfstein
Selbstkompetenz
Inhalt

Es ist der Dauerbrenner unter den Führungsthemen. Wie motiviert man Mitarbeiter? Kann man Mitarbeitende überhaupt motivieren? Oder können sie sich nur selbst motivieren. Sicher ist, dass es keine Motivationsgurus braucht. Denn Motivation entsteht nicht durch Einpeitschen. Motivation ist etwas, das entsteht, wenn die Bedingungen stimmen. Und dazu können und müssen Führungskräfte einen entscheidenden Beitrag leisten. Wie das am besten geht, erfahren die Teilnehmenden des E Learnings Mitarbeitermotivation in kurzen Spielszenen, mithilfe von Übungen, Erklärfilmen und Transferaufgaben. Die Bearbeitungszeit des E Learnings „Mitarbeiter motivieren“ liegt bei ca. 45 Minuten.

Das E Learning „Mitarbeitermotivation“ als Grundlage für die Kompetenzentwicklung

Wie alle Kompetenztrainings der Pink University ist auch dieses E Learning multimedial und interaktiv aufgebaut. Es ist so angelegt, dass Verhaltensveränderungen angestoßen werden. Ziel des E Learnings „Mitarbeitermotivation“ ist es, dass die Teilnehmenden mit den wichtigsten Grundlagen vertraut gemacht werden – und vor allem, dass sie in die Lage versetzt werden, ihr Führungsverhalten zu reflektieren und, wenn nötig, zu verändern. Verhaltensveränderung resultiert nicht aus Appellen, sondern aus Einsicht und Feedback. Deshalb startet unser E Learning „Mitarbeiter motivieren“ mit einer professionell gedrehten Spielszene. Der Abteilungsleiter kommt ins Büro und verkündet freudestrahlend einen Großauftrag. Seine Botschaft: „Ärmel hochkrempeln“ und „wir schaffen das“. Bei seinen Mitarbeitern kommt das aber anders an. „Klasse, da kann er wieder einen schönen Bonus einstreichen – und wir machen die Arbeit!“. Die Mitarbeitenden sind jetzt tatsächlich motiviert – und zwar sind sie dazu motiviert, dem Chef zu zeigen, wo der Hammer hängt. Sie sind sich schnell einig, dass sie jetzt erst mal Dienst nach Vorschrift machen werden.

Wie es zu dieser unerwünschten Reaktion kommt, entdecken die Teilnehmenden Schritt für Schritt in diesem E Learning. Sie lernen, dass Mitarbeitermotivation damit beginnt, Demotivation zu vermeiden. Dazu lernen die Teilnehmenden beispielhaft drei Motivationstheorien kennen.

1. Die „Zwei Faktoren Theorie“ der Mitarbeitermotivation von Frederick Herzberg“

Herzberg hat den Begriff der „Hygienefaktoren“ bekannt gemacht und damit die Tatsache, dass vor allem anderen die sogenannten extrinsischen Motivatoren stimmen müssen. Sie „liefern“ keine Mitarbeitermotivation – aber sie sind wesentlich, um MitarbeiterDEmotivation zu vermeiden. Dazu zählen das Gehalt, die Arbeitsumgebung, die Arbeitsplatzsicherheit und auch die Beziehungen zu Kollegen. Wenn all diese Faktoren stimmen, und das wird im E Learning klar gemacht, stellt sich keineswegs automatisch Mitarbeitermotivation ein. Aber diese Hygienefaktoren sind grundlegend dafür, dass Mitarbeitermotivation entstehen kann. Auf dieser Basis können dann die „intrinsischen“ Faktoren wirken. Dazu zählt Herzberg Anerkennung, Erfolg, und mehr oder minder Spaß am Umgang mit den Inhalten. Spaß aber nicht im Sinne der Spaßgesellschaft verstanden sondern eher im Hinblick auf den Sinn der Arbeit. Kann ich in der Arbeit aufgehen, kann ich stolz auf das Arbeitsergebnis sein, sind andere Menschen aufgrund meiner Arbeitsergebnisse glücklicher oder zufriedener?

Wir wissen natürlich, dass das Konzept „intrinsische“ versus „extrinsische“ Motivation in Bezug auf die Mitarbeitermotivation immer wieder kritisch diskutiert wird. Hauptkritikpunkt ist, dass es extrinsische Motivatoren überhaupt nicht gebe. Aber gerade das Modell von Herzberg zeigt, dass es weniger um extrinsische Motivatoren geht, sondern darum, Motivationshürden aus dem Weg zu räumen. Und spätestens die Berufserfahrung lehrt, dass ein zu niedrig empfundenes Gehalt ebenso wie ein desolat ausgestattetes Büro sehr große Hürden sind, wenn es darum geht, Mitarbeiter für neue Ziele zu motivieren.  Für uns Grund genug, in diesem E Learning die Herzbergsche Theorie kurz vorzustellen.

2. Die Big Three der Mitarbeitermotivation nach David McClelland.

Weil es im E Learning Mitarbeitermotivation nicht darum geht, die „eine“ richtige Theorie zu dozieren sondern darum, dass die Teilnehmer das Thema Mitarbeitermotivation aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten lernen, gehen wir auch auf die Big Three ein. McClelland wusste natürlich, dass es ganz unterschiedliche Motivlagen gibt und jeder Mensch ein ganz individuelles Motivationsprofil hat. Er hat aber mit den Big Three drei wesentliche Motivatoren dingfest gemacht. Sie erlauben es, die grundsätzlichen Motivlagen von Mitarbeitern – und natürlich auch Mitmenschen – zu erkennen. Die Motive sind

  • Anschlussmotivation: Menschen mit einer hohen Ausprägung in diesem Bereich sind dann zu außergewöhnlichen Leistungen fähig, wenn sie im Team agieren können und sich mit anderen austauschen können

  • Leistungsmotivation: Wer ein ausgeprägtes Leistungsmotiv hat, will vor allem etwas eigenes, möglichst hochwertiges schaffen. Das kann ebenso eine ausgeklügelte Exceltabelle sein wie eine exzellente Dienstleistung oder ein hervorragendes Produkt

  • Machtmotivation: Menschen mit ausgeprägter Machtmotivation stehen oft in der Kritik. Aber auch Machtmotivierte sind in jeder Konstellation wichtig. Sie tragen gern Verantwortung, fällen gern Entscheidungen und gehen gern voran.

Die Big Three kommen nie in Reinform vor. Aber das Modell ist gerade im Arbeitsalltag geeignet, Situationen und Verhalten besser verstehen und einordnen zu können.

3. Das 3K Modell im E Learning Mitarbeitermotivation

Die dritte „Motivationstheorie“ in unserem E Learning „Mitarbeiter motivieren“ ist das Modell von Hugo Kehr. Es ist das jüngste der vorgestellten Modelle und stammt vom an der Technischen Universität München lehrenden Motivationspsychologen Hugo M. Kehr. Auch dieses Modell ist ein gelungener Versuch, das vielschichtige Thema „Mitarbeitermotivation“ so modellhaft zu erklären, dass die Komplexität menschlichen Verhaltens besser versteh- und analysierbar wird. Kehr identifiziert dafür sehr plastisch drei Bereiche: Kopf, Bauch und Hände. Kehr macht damit darauf aufmerksam, dass wir nicht in einem einzigen Modus agieren, sondern dass es immer mehrere „Beteiligte“ gibt. „Kopf“ steht demnach für die rationalen Beweggründe, etwas zu tun – wir finden also in ähnlicher Form wieder, was Herzberg als Hygienefaktoren bezeichnet hat. Dazu kommen mit dem Bauch die Emotionen, die mit einer Tätigkeit verbunden sind. Liebe ich meinen Job? Oder hasse ich ihn gar? Schließlich stehen die Hände für „Erfahrung“ und das „Wissen“ im jeweiligen Arbeitsgebiet.

Mit den drei Bereichen Kopf, Bauch und Hände zeigt das Modell sehr plastisch, dass es nicht um diesen oder jenen Motivator geht, sondern dass es sich immer um ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren handelt.

Die praktische Anleitung für motivierte Mitarbeiter

Auf Grundlage der vorgestellten Motivationstheorien führt das E Learning Mitarbeitermotivation die Teilnehmer in die Kunst ein, so zu agieren, dass die Mitarbeiter engagiert zu Werke gehen. Dazu führt der Moderator die Teilnehmer durch die drei wichtigsten Motivationsfelder:

Die drei wesentlichen Motivatoren

  1. Demotivatoren beseitigen

  2. Motivierende Tätigkeiten ermöglichen

  3. Motivierende Impulse setzen.

Um Demotivatoren zu beseitigen lernen die Teilnehmer im E Learning Mitarbeitermotivation ihr Führungsverhalten kritisch unter die Lupe zu nehmen. Gehören sie etwa zu den „Wasserpredigern?“ Fordern also von anderen, was sie selbst zu liefern nicht bereit sind? Oder handeln sie nach dem Modell des „Spielautomaten“, das heißt, die Mitarbeiter wissen nie, woran sie sind, weil die Führungskraft mal so, mal so entscheidet und gleiche Leistung bei unterschiedlichen Mitarbeitern unterschiedlich honoriert? Oder bieten sie den Mitarbeitern eine „Rumpelkammer“, also ein Arbeitsumfeld, das produktives Arbeiten gar nicht möglich macht? Nicht immer in der Macht der Führungskraft liegt der Demotivator „Damokelesschwert“. Ist mein Arbeitsplatz morgen noch da? Man hört viel, weiß aber nichts genaues über die Zukunft der Abteilung, des Werks, des Unternehmens? Ein kleiner Test hilft den Teilnehmern des E Learnings bei der Beantwortung dieser Fragen auf die Sprünge. Denn nicht alle Demotivatoren liegen offen zu Tage.

Wenn die Demotivatoren beseitigt sind, geht es darum, motivierende Tätigkeiten zu schaffen. Voraussetzung dafür ist es, die Mitarbeiter zu kennen. Die Führungskraft muss erkennen, wann Mitarbeiter überfordert und wann sie unterfordert sind. Im E Learning Mitarbeitermotivation lernen die Teilnehmer anhand weiterer realistischer Schaupspielszenen, woran sie erkennen können, ob ihre Mitarbeiter mit den richtigen Arbeiten betraut sind – und was gegebenenfalls verändert werden muss, um bestehende Arbeiten in neues Licht zu rücken. Etwa indem der Kontext hergestellt wird, innerhalb dessen bestimmte Arbeiten getan werden (müssen).

Der dritte Bereich, der wichtig ist, um Demotivation zu vermeiden, ist es motivierende Impulse zu setzen. Das lernen die Teilnehmer im letzen Kapitel des E Learnings Mitarbeitermotivation. Diese Impulse sind natürlich von Mitarbeiter zu Mitarbeiter unterschiedlich. Der eine blüht auf, wenn sein Schaffen endlich Anerkennung findet. Andre sind sofort im Boot, wenn sie gefragt sind und wenn ihnen zugehört wird. Auch der bekannteste Motivator muss hier in Betracht gezogen werden, und das ist „Belohnung“. Auch wenn Theoretiker wie Reinhard K. Sprenger materielle Anreize in Frage stellen – es kommt immer auf das wo und wie an. Einzelnen Mitarbeitern Provisionen zukommen zu lassen ist sicher kontraproduktiv. Die Mitarbeiter aber am Ergebnis teilhaben zu lassen, ist jedenfalls keine grundsätzlich falsche Entscheidung. Motivierende Impulse können auch durch „Förderung“ im weitesten Sinne gesetzt werden. Und engagierte Mitarbeitende bleiben langfristig engagiert, wenn sie echte Verantwortung tragen dürfen, das heißt, wenn man ihnen etwas zutraut.

Personaler:innen können das E Learning Mitarbeitermotivation jetzt testen

Das E Learning Mitarbeitermotivation bietet zu den jeweiligen Kapiteln Übungen und Transferaufgaben. Die Teilnehmer werden dadurch in die Lage versetzt, das Gelernte einzuüben und anzuwenden. So werden sie Schritt für Schritt ihre Führungskompetenz weiter entwickeln.

Als Personaler/in sind Sie eingeladen, sich das E Learning „Mitarbeiter motivieren“ in aller Ruhe anzuschauen und das E Learning zu prüfen. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie eine Mail und wir stellen Ihnen einen Testzugang zur Verfügung.

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