Mein Rüstzeug fürs KI-Zeitalter

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30.10.2023
Christian Luscher
Selbstkompetenz
Inhalt

KI ist nicht nur irgendeine Modeerscheinung, sondern eine Schlüsseltechnologie, die unser Leben von Grund auf verändern wird. Schon mal überlegt, welche Rolle KI in deinem Arbeitsalltag spielen könnte? Schau dir nur das Gesundheitswesen an: Ärzt:innen, die dank KI exakte Diagnosen stellen. Oder den Verkehr: In ein paar Jahren könnten autonome Fahrzeuge das Bild unserer Straßen bestimmen. Selbst im Journalismus spuckt KI nach Sekunden genaue Analysen zu aktuellen Fußballspielen aus.

Was, wenn diese fortschreitende KI-Revolution auch deinen Job beeinflusst? Keine Panik! Das könnte sogar dein Ticket zu einem besseren, effizienteren Arbeitsalltag sein. Stell dir vor: Die langweiligen, routinemäßigen Aufgaben könnten bald von KI übernommen werden, sodass du dich auf das konzentrieren kannst, was dir wirklich Spaß macht. Das klingt nach einem Traum, oder?

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Die Skills für den Wandel

Ein kleiner Realitätscheck: Um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen, bedarf es Vorbereitung. Aber keine Sorge, Du musst nicht in die Tiefen des maschinellen Lernens eintauchen. Es geht vielmehr darum, dich – das menschliche Element – fit für die KI-Zukunft zu machen. Dabei ist es vor allem wichtig, deine Softskills zu schärfen und sie den aktuellen Veränderungen anzupassen. Und einige Fähigkeiten sind ganz zentral: deine Resilienz, deine Kenntnisse von Veränderungsmanagement, dein Purpose und die Fähigkeit, mithilfe von Job Crafting deine Tätigkeit optimal zu gestalten. So wirst du nicht nur mit KI mithalten können, sondern sie sogar zu deinem Vorteil nutzen!

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Resilienz fördern!

Dein Job könnte sich durch KI verändern, ja, vielleicht sogar in Gefahr sein. Aber lass uns mal tief durchatmen: Das bedeutet nicht, dass du in Panik geraten sollst. Überrascht? Das sollte es nicht. Denn hier geht es nicht darum, einfach nur ruhig zu bleiben. Es geht darum, resilient zu werden.

Was ist Resilienz?

Resilienz, das klingt für manche erst mal wie ein medizinischer Fachbegriff, aber es ist eigentlich etwas ganz Menschliches. Kurz gesagt: Es geht um unsere Fähigkeit, Krisen zu meistern und sie als Entwicklungschance zu nutzen. Wobei – Resilienz geht noch weiter. Sie hilft uns, den Winden des Lebens nicht nur standzuhalten, sondern stärker und weiser daraus hervorzugehen.

Was sind die sieben Resilienzfaktoren?

Resilienz wird oft bestehend aus mehreren Faktoren dargestellt – oft auch die „7 Säulen der Resilienz“ genannt. Diese kann man trainieren und schulen, um letztendlich besser auf Herausforderungen zugehen zu können. Die sieben Resilienzfaktoren sind:

  • 1. Optimismus: Wer sagt, dass Optimismus einfach so in dir ist oder nicht? Optimismus kann trainiert werden. Es geht darum, das Positive im Alltag zu erkennen, die kleinen Momente zu schätzen und sich auf die Dinge zu konzentrieren, die gut laufen.

  • 2. Selbstwirksamkeit: Du bist kein Passagier in deinem eigenen Leben. Du bist der Kapitän oder die Kapitänin. Glaub daran, dass du Einfluss auf deine Umgebung und dein Schicksal nehmen kannst.

  • 3. Verantwortung: Eigenverantwortung ist der Schlüssel. Wenn du die Kontrolle übernimmst, fühlt es sich weniger so an, als würdest du von den Wellen des Lebens hin- und hergeschleudert.

  • 4. Akzeptanz: Manchmal müssen wir akzeptieren, was wir nicht ändern können, um uns auf das zu konzentrieren, was wir beeinflussen können. Ja, die KI wird da sein, aber du bestimmst immer noch, wie du darauf reagierst.

  • 5. Lösungsorientierung: Es geht nicht nur darum, Probleme zu erkennen, sondern darum, sie anzugehen. Konstruktives und zielgerichtetes Denken ist der Weg nach vorne.

  • 6. Soziale Kompetenz: Gemeinsam sind wir stärker. Netzwerken, Gespräche führen, Unterstützung suchen – das sind Schlüsselkomponenten für Resilienz.

  • 7. Zukunftsplanung: Ziele setzen, visualisieren und verfolgen. Auch wenn die Zukunft manchmal unsicher erscheint, ein klarer Plan gibt dir Orientierung.

Wenn du anfängst, diese Resilienzfaktoren zu trainieren, wirst du bemerken, wie du dich stärker fühlst, bereit, den Herausforderungen der KI und allen anderen Windungen des Lebens zu begegnen.

Change Management – Theorie und Praxis

Künstliche Intelligenz (KI) stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Doch inmitten dieses Wandels stehen erprobte Methoden bereit, die uns helfen können, den Umgang damit zu erleichtern. Hier geht es darum, wie wir uns individuell und als Team auf den KI-Wandel einstellen und diesen proaktiv gestalten können. Veränderungen haben stets Unternehmen und Einzelpersonen beeinflusst. Die Auseinandersetzung damit ist nichts Neues – es gibt sogar einen Namen dafür: Change Management. Die Erkenntnisse aus dieser Forschung können uns helfen, die mit KI verbundenen Veränderungen besser zu navigieren.

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Angst vor Veränderung?

Wir Menschen schätzen Gewohnheiten. Früher war es evolutionär vielleicht vorteilhaft, Veränderungen skeptisch gegenüberzustehen. Aber heutzutage sind manche Veränderungen, wie die durch KI, unausweichlich. Es gibt fünf typische Phasen, wie wir auf Veränderungen reagieren: Ignorieren, Abwehr, Angst, Annäherung und Akzeptanz. Wo stehst du? Wo stehen die Mitglieder deines Teams? Glauben sie, KI betrifft sie nicht? Finden sie den Hype unsinnig? Sind sie wie gelähmt vor Angst um ihren Job? Wie schaffst du es, sie – und dich – durch die schwierigen Phasen hin zur Akzeptanz zu führen?

Change erfolgreich managen

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Erfolgreiches Change Management beginnt mit dem Bewusstsein für die Notwendigkeit des Wandels. Erkläre deinem Team, warum die jetzige Situation nicht nachhaltig ist. Zeige die potenziellen Vorteile von KI auf und entwickle gemeinsam eine Vision für die Zukunft. Wenn diese Vision klar ist, folgt die Strategie: Wie kann KI bestmöglich genutzt werden? Das Erarbeiten konkreter Pläne und das Einbeziehen des Teams ist hierbei essentiell. Aber Vorsicht: Widerstand gegen Veränderungen ist normal. Diese Widerstände sind verschlüsselte Nachrichten, die auf Ängste oder Bedenken hinweisen. Nimm diese ernst und arbeite gemeinsam an Lösungen. Schließlich, nachdem die Veränderung eingeleitet wurde, ist es wichtig, diese im Team zu verankern. Regelmäßige Meetings, in denen der Erfolg und die Anwendung von KI im Alltag diskutiert werden, sind hierbei ein hilfreiches Tool.

Veränderungsmanagement ist ein faszinierendes Feld und viele Strategien helfen, mit dem Wandel umzugehen. Indem du verstehst, wie Veränderung funktioniert und wie du proaktiv darauf einwirken kannst, bist du bestens gerüstet, um diese Herausforderungen sowohl alleine als auch im Team zu meistern. Also, mach dich mit Change Management vertraut – das gibt dir und deinem Team die Chance, an den neuen Herausforderungen zu wachsen!

Purpose – das eigene Warum finden

In der heutigen Zeit, wo selbst scheinbar „zukunftssichere“ Jobs wie die der Programmierer, Anwältinnen oder Künstler durch KI beeinflusst werden, stellt sich die Frage: Welchen Teil meiner Tätigkeit brauche ich wirklich? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns auf unseren „Purpose“ konzentrieren, den tieferen Sinn unserer Arbeit. Was gibt uns Energie und Zufriedenheit? Das Entdecken des eigenen „Purpose“ erfordert oft Selbstreflexion. Schau zurück auf deine berufliche Laufbahn: In welchen Momenten hast du dich am besten gefühlt? Wann warst du im „Flow“? Was hilft dir, deinen Job gut zu machen? Was ist deine Leidenschaft, die du mit deinem Job befriedigen willst? Indem du solche Fragen für dich selbst beantwortest, kannst du herausfinden, was dir wirklich wichtig ist.

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Zufriedener durch Job Crafting

Wenn du deinen „Purpose“ gefunden hast, überlege, ob deine aktuelle Arbeit dazu passt. Aber keine Sorge, du musst nicht sofort den Job wechseln! Das Konzept des „Job Crafting“ ermöglicht es dir, deine Rolle so zu formen, dass sie zu deinem „Purpose“ passt. In dieser KI-geprägten Zeit hast du die Möglichkeit, deine Talente optimal zu nutzen und viele ungeliebte Aufgaben an geduldige Algorithmen zu übertragen. Dabei hilft es, klare Ziele zu setzen und Verbündete zu finden, die dich unterstützen.

Der technologische Wandel erfordert von uns, dass wir über unsere Rolle in der Arbeitswelt nachdenken. Aber es ist auch eine Chance zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Wer den eigenen Purpose kennt, kann auch besser die Vorteile der KI nutzen und die Arbeitsweise finden, die wir uns immer gewünscht haben.

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Denk daran, es geht nicht nur um Technologie, sondern vor allem um dich. Nutze die Möglichkeiten, die sich dir bieten. Und wenn du Unterstützung bei der Entwicklung der Softskills benötigst, um zuversichtlich und gestärkt ins KI-Zeitalter zu gehen, schau dir unser E⁠-⁠Training „Mein Rüstzeug fürs KI-Zeitalter“ an. Es wird dir helfen, gut vorbereitet in die Zukunft zu starten. Viel Erfolg auf deinem Weg!

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