Trends in der digitalen Mitarbeiterentwicklung 2023

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16.04.2023
Vanessa Johnson
Inhalt

Interaktive Inhalte und ein personalisiertes Angebot: Der Erfolg der digitalen Mitarbeiterentwicklung liegt in der Qualität.

Die digitale Mitarbeiterentwicklung ist weiter im Vormarsch, denn sie verspricht Lösungen für eine ganze Reihe von Herausforderungen in den Unternehmen. Dazu zählen hauptsächlich:

Mitarbeiter:innen finden und halten.

Mitarbeiter:innen erwarten ein attraktives und möglichst individualisiertes Weiterbildungsangebot. Ein solches Angebot zahlt auf die Arbeitgebermarke ein, denn ein attraktives Weiterbildungsangebot gilt als Pluspunkt bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber.

Qualifikation

Zugleich gilt es, die Mitarbeiter:innen so zu qualifizieren, dass sie ihre Aufgaben effizient und mit Kreativität erfüllen können. Im Fokus stehen deshalb Weiterbildungsangebote zu Branchenentwicklungen, Best Practices und Soft Skills wie Selbstmanagement, Kommunikation und Führung (Verlinkung auf die E⁠-⁠Trainings)

Vorteile der digitalen Mitarbeiterentwicklung

Die Kosteneffizienz ist der hervorstechendste Vorteil der digitalen Mitarbeiterentwicklung, jedoch nicht der einzige:

Digitale Lernangebote können auf die Bedürfnisse von Unternehmen, Abteilungen und sogar auf einzelne Mitarbeiter:innen abgestimmt werden.

Die Angebote können zeitlich flexibel genutzt werden – ein unschätzbarer Vorteil in Zeiten hybrider Zusammenarbeit.

Viele Mitarbeiter:innen können zugleich geschult werden und dabei trotzdem in ihrem eigenen Tempo lernen Diese Flexibilität zahlt zugleich auf die Motivation der Lernenden ein.

In der Regel sind digitale Weiterbildungsangebote in ein Set aus Maßnahmen eingebettet, wie Mentoring, Coaching oder Blended Learning. Zentral ist dabei, dass Unternehmen eine Kultur des kontinuierlichen Lernens schaffen und in ein modernes Arbeitsumfeld einbetten.

Erfolgsfaktor Individualisierung

Der persönliche Zuschnitt des digitalen Weiterbildungsangebots auf die einzelnen Mitarbeiter:innen ist der zentrale Erfolgsfaktor – darin sind sich viele Experten einig. Beispielhaft dafür steht der LinkedIn Workplace Learning Report 2022: Erfolgsfaktor Weiterbildung.

Digitale Weiterbildungsangebote erlauben eine bisher nie gekannte Individualisierung: Vorgesetzte können die Fortschritte der Lernenden beobachten, nächste Schritte abstimmen und zielgerichtet helfen.

Auch die zusammenfassende Betrachtung der Lernergebnisse aller Mitarbeitenden ist spannend: Verantwortliche können viel genauer als bisher, Bedürfnisse und Präferenzen ihrer Mitarbeiter:innen erfassen. Sie erkennen zudem, an welchen Stellen sie ihr Angebot verbessern sollten, wenn die Lernergebnisse hinter den Erwartungen zurückbleiben.

Keinesfalls jedoch sollten die Lern- und Weiterbildungspläne über die Köpfe der Mitarbeiter:innen hinweg entworfen werden. „Der Schlüssel zur erfolgreichen Personalentwicklung liegt in der Pflege wichtiger Beziehungen, einem Mitspracherecht bei strategischen Entscheidungen und der Investition in die richtigen Ressourcen – sowie in sich selbst“ (LinkedIn Workplace Learning Report 2022: Erfolgsfaktor Weiterbildung).

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Digitale Mitarbeiterentwicklung: die Qualität des Angebots zählt

Vorbei die Zeit, in der digitale Angebote für die Mitarbeiterentwicklung neu waren und schon deshalb Neugier weckten. Zu den unabdingbaren Qualitätsfaktoren zählen:

Interaktive und attraktive Inhalte

Die Inhalte sollten spannend und vor allem interaktiv angelegt sein, wie beim Einsatz von Augmented Reality. Wird den Lernenden eine reine Konsumenten-Rolle zugewiesen, sinken die Aufmerksamkeit und das Engagement rapide.

Menschliche Interaktion

Manche Lernende schätzen das direkte, gemeinsame Lernen und den persönlichen Kontakt zu Dozenten und Kolleg:innen, wie die Möglichkeit, gemeinsam Inhalte zu entwickeln und Erfahrungen auszutauschen. Für diesen Bedarf müssen digitale Weiterbildungsangebote kreative Lösungen anbieten.

Technik

Langsame Internetverbindungen, veraltete Software oder Kompatibilitätsprobleme: Nach wie vor kann die Technik ein Problem sein und effizientes Lernen behindern. Alle Teilnehmenden sollten über die gleichen technischen Möglichkeiten verfügen, was nicht immer gelingt. Die Teilnehmenden sollten zudem die notwendige Zeit bekommen, sich mit der Nutzeroberfläche eines Angebots vertraut zu machen.

Digitale Mitarbeiterentwicklung im Vormarsch

Schon 2020 erklärte Microsoft-CEO Satya Nadella in einem Interview mit der Financial Times: „Die Entwicklung digitaler Arbeitskräfte wächst seit Jahren.“ Seither hat sich die Entwicklung sogar noch beschleunigt. Die digitale Mitarbeiterentwicklung nimmt zu. Dies prognostiziert etwa Gartner im Report: „2023 Market Trends: Digital Advancement“.

Auch in der Ausbildung von digitalen Kompetenzen kann eine moderne, digitale Personalentwicklung einen wichtigen Beitrag leisten.

Mehr denn je setzten Unternehmen auf die digitale Mitarbeiterentwicklung, um ihren Unternehmenserfolg zu sichern. Mit einem interaktiven Lernprogramm holen sie ihre Mitarbeiter:innen am besten ins Boot. Zudem sollten sie generell auf Qualität setzen. Das bedeutet kurz zusammengefasst:

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